Von Karl BUCHGRABER
Wiesen und Weiden brauchen, gleich wie Ackerkulturen, Nährstoffe zum Wachsen und für die Ertragsbildung. Dabei sind die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) im Grünland entscheidend. Doch auch Magnesium (Mg), Schwefel (S), Natrium (Na) und die gesamten Spurenelemente (Fe, Mu, Cu, Zn etc.) spielen eine Rolle. Mangelerscheinungen zeigen sich in der Pflanzenzusammensetzung, im Wuchsverhalten, im Futterertrag und in der Futterqualität (Inhaltsstoffe). Die Frage ist, ob über den Kreislauf zwischen Futter – Tierbesatz – Wirtschaftsdünger – Boden genügend Nährstoffe zu den Pflanzen kommen. Es braucht NPK in einem ausgewogenen Verhältnis, damit der Pflanzenbestand, der Futterertrag und die Inhaltsstoffe im Futter passen. Eine Dreischnittwiese (7.000 kg TM Ertrag/ha und Jahr) benötigt bei 150 g Rohprotein/kg TM insgesamt 175 kg N, 60–70 kg P2O5 und rund 150 kg KO2/ha. Diese Nährstoffe können über Wirtschaftsdünger, Mineralisation im Boden, Leguminosen-Stickstoff und über Mineraldünger zugeführt werden.
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