BioAcker und GrünlandSteiler Aufstieg zur Weide

Steiler Aufstieg zur Weide

350 Meter werden die Kühe auf der Landstraße getrieben.
Quelle: Baldauf

Im Gänsemarsch gehen die Kühe zügig eine Stufe nach der anderen den engen Triebweg entlang – ihr Ziel: die Weide, auf der sie den restlichen Tag bis zum Melken verbringen werden. Am Ende des Zuges geht Dietmar Baldauf mit einem Holzstock hinterher. Der Milchbauer klopft der Vorderwälder Kuh Blümle, die gerade ein Büschel Gras vom Wegesrand zupft, auf das Hinterteil. Der tägliche Marsch zur Weide geht trotz der Steilheit und Enge des Triebweges gut voran. Damit die Weide überhaupt bestoßen werden kann und der 660 Meter lange und ein Meter breite Steig unter dem Gewicht der Tiere nicht nachgibt, musste sich der Vorarlberger etwas überlegen. „Wir haben diesen Triebweg, ich nenne ihn scherzhaft unseren Panoramaweg, vor drei Jahren befestigt“, erklärt der Bio-Bauer. Dafür wurden Pfähle in die Erde geschlagen und Pfosten quer dagegen gelegt. Ein Bauvlies, das 30 cm unter das Erdmaterial eingegraben wurde, sorgt dafür, dass die Treppe zusätzlich befestigt ist. Im Anschluss wurden darüber Bodengitter aus Kunststoff, sogenannte Ecoraster, verlegt. Die Kühe müssen 80 Höhenmeter bewältigen, bevor sie anschließend auf der flachen Weide grasen können.

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