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Was macht eigentlich Matthias Krön?

Laut Soja-Pionier Matthias Krön befindet sich der Anbau der Sojabohne in Österreich auf Rekordniveau. Trotzdem sieht er weiteres Wachstumspotenzial.
Quelle: Spanring

LANDWIRT: In Ihrem Buch sahen Sie die Billigfleisch-Ära zu Ende gehen. Ist das nicht ein Trugschluss gewesen?
Matthias KRÖN: Nein. Das Ende von Massenfleisch ist kein Zeitpunkt, sondern ein längerer Verlauf. Dies bietet den österreichischen Bauern gerade dort viele Chancen, wo ihre Produktionssysteme nachhaltiger sind und die Futterversorgung regional und frei von Gentechnik ist. Dieser Prozess kann mit strategischem Marketing aktiv gestaltet werden, denn er beinhaltet auch große Herausforderungen für die Landwirte. Auch im Ackerbau, wo Österreich dank dem großen Erfolg der Sojakulturen mit der gesamten Verarbeitungskette ein Vorreiter ist, sind Weichenstellungen nötig. Außerdem müssen wir zwei weitere Hülsenfruchtarten mit den Wertschöpfungskette etablieren aber auch den Sojaanbau weiterentwickeln. Dazu braucht es einen Konsens von Landwirten, Unternehmern, der Verbände mit der Politik.

Sie sprachen in Ihrem Buch auch davon, dass die bäuerlichen Tierhalter gegenüber dem LEH mehr in Vorleistung gehen sollten. Sehen Sie das heute auch noch so?
Wer zukunftsfähig werden will, muss aktiv Chancen suchen und in Vertrieb und Marketing investieren – und nicht nur in den Stallausbau …

Was Sie sonst noch im Interview lesen können:

  • Über die Megatrends in der Gesellschaft
  • Sojaboom in Österreich
  • Zertifizierungsfragen und ukrainische Sojaexporte in die EU
  • Massive CO2-Senkung durch Fütterung von Donau Soja

 

 

 

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