GrünlandLagerkapazität für Gülle zahlt sich aus

Lagerkapazität für Gülle zahlt sich aus

Fehlende Lagerkapazitäten fordern oft Kompromisse bei Zeitpunkt und Ausbringungstechnik.
Quelle: Angeringer

Der Flüssigdünger Gülle bringt arbeitswirtschaftliche Vorteile, führt aber zu hohem Aufwand bei der Aufbereitung und Ausbringung.

Vorteile von Gülle

Gülle enthält im Gegensatz zum Festmist einen deutlich höheren Anteil an leicht verfügbarem Ammonium (NH4)-Stickstoff (50–60 % zu 15–20 % NH4-N). Deshalb ist die Aufteilung der Gülle auf die einzelnen Aufwüchse mit Mengen zwischen 10 und 20 m³/ha so wichtig.

Faustzahlen für Rindergülle und Mähwiesen im Dauergrünland:

Nach Erhebungen der LK Steiermark enthält Rindergülle im Durchschnitt 3 kg Gesamtstickstoff (N) pro Kubikmeter – gemessen im Frühjahr nach dem Aufrühren unmittelbar vor der Ausbringung. Die Werte schwanken je nach Betriebstyp stark. Sie können bei Mutterkuh- oder Ochsenmastbetrieben mit Auslauf bei 2 kg, und bei hochleistenden Milchvieh- oder Stiermastbetrieben sogar bei 4 kg Gesamtstickstoff pro Kubikmeter liegen – also das Doppelte! Mähwiesen haben einen Bedarf von etwa 20 bis 40 kg N/ha und Aufwuchs. Raygrasbetonte Wiesen und Feldfutter brauchen aufgrund der höheren Erträge 40–60 kg N/ha und Aufwuchs.

Lesen Sie weiters in diesem Beitrag:

  • Günstige Zuteilung der Gülle zu den Schnitten
  • Lagerkapazität schaffen
  • Güllelagerverträge
  • uvm.

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