Die Kompostverordnung (KVO) ist ein Meilenstein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Nach über 20 Jahren liegt nun ein aktueller Begutachtungsentwurf seitens des Umweltministeriums für die KVO-neu vor.
Neben der Diskussion um die KVO-Novelle wird derzeit auch der Stand der Technik der Kompostierung aktualisiert. Wesentliche Punkte umfassen die technischen und betrieblichen Voraussetzungen zur Einhaltung der rechtlichen und biologischen Mindestanforderungen für eine emissionsarme Prozessführung mit dem Ziel einer hohen Kompostqualität.
Diese beiden Schwerpunkte werden den 2. Österreichischen Kompostkongress dominieren. Dieser findet am 6. und 7. November in Wieselburg (Niederösterreich) statt und wird vom Kompost und Biogas Verband Österreich (KBVÖ) veranstaltet.
Bodenfruchtbarkeit und Humusmanagement
Ein besonderes Augenmerk wird beim Kongress auch auf die Themen Humusaufbau und Kohlenstoffbindung gelegt. Aufgrund der steigenden Temperaturen durch den Klimawandel, den abnehmenden Niederschlägen im Sommer und den zunehmenden Extremwetterereignissen nimmt das Produktionsrisiko der Landwirtschaft zu. Die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch ein nachhaltiges Humusmanagement gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.
Weitere aktuelle Diskussionspunkte sind die Kompostqualität und viele weitere Projekte zum Thema Störstoffe, Berichte aus der Praxis von Kompostanlagenbetreibern sowie Firmenpräsentationen.
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