RindRinderhaltungBeim Rinder treiben lieber 30 Sekunden warten

Beim Rinder treiben lieber 30 Sekunden warten

Reinhard Gastecker erkälrt, wie man sich Signale, welche Rinder durch ihr Verhalten senden, im Arbeitsalltag zunutze machen kann.
Quelle: Vetta

LANDWIRT: Wie nehmen Rinder die Welt wahr?

Reinhard GASTECKER: Die Sicht einer Kuh ist ganz anders als die von uns Menschen. Unsere Augen sind nach vorne gerichtet, die der Rinder seitwärts. Somit haben Rinder annähernd eine Rundumsicht. Nur direkt vor ihrer Nase und hinter dem Schwanz befindet sich ein kleiner toter Winkel. Das räumliche Sehen funktioniert nur eingeschränkt. Im Hinblick auf Farben erkennen Rinder Gelb-Grün-Blau-Töne gut, die Farbe rot erkennen sie aber nicht. Hell-Dunkel-Kontraste nimmt das Rinderauge viel stärker wahr.

Muss ich also auf die Farbe bei der Stallkleidung aufpassen?

Nein, denn das Rind ist ein Gewohnheitstier. Gelbe Gummistiefel werden beispielsweise gut wahrgenommen, auch wenn Sie das erste Mal mit Reflektorstreifen an der Kleidung den Stall betreten. Nach ein paar Tagen tritt aber ein Gewöhnungseffekt ein. Viel wichtiger ist die Art und Weise, wie man sich im Stall verhält. Schreien Sie herum, wedeln Sie wild mit den Händen? Dann wirken Sie wie ein Raubtier auf das Rind. Verhalten Sie sich aber ruhig, wird die Kuh keine Gefahr in Ihrer Anwesenheit sehen.

Geht es Kühen bei weniger Anwesenheit durch Menschen besser?

Das erfahren Sie noch in diesem Beitrag:

  • Umgang mit wenig kooperativen Rindern
  • Stress in ungewohnten Situationen vorbeugen
  • so schaffen Sie eine “Autobahn” für den Kuhverkehr

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