Jessica Longs elfjährige Tochter zog ein Ziegenkitz namens Cedar im Rahmen eines Jugendentwicklungsprogramms groß, um es anschließend zu versteigern. Die Familie meldete das Tier bei einer Versteigerung an, doch bevor die Auktion begann, änderte das Kind seine Meinung und versuchte den Verantwortlichen der Messe zu erklären, dass sie ihre Ziege doch nicht versteigern wolle. Die Organisationsleitung teilte der Familie jedoch mit, dass dies nicht mehr möglich sei. Der kalifornische Staatssenator Brian Dahle gab mit 902 Dollar (857 Euro) das höchste Gebot für das Tier ab. Die Messe erhielt einen Anteil von 63 Dollar am Verkauf, Familie Long 838 Dollar. Familie Long nahm die Ziege trotzdem wieder mit nach Hause und war bereit, für alle Verluste aufzukommen. Dann versteckten sie Cedar auf einer über 320 km entfernten Farm. Trotzdem kamen Beamte mit einem richterlichen Durchsuchungsbefehl, der eigentlich für einen anderen Hof ausgestellt war, beschlagnahmten Cedar und brachten ihn zu Schlachtung. Die Familie reichte Klage ein und bekam nach zwei Jahren nun als Entschädigung für ihre Ziege umgerechnet 280.000 Euro zugesprochen.
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