ForstErgebnisse der Nadel-Wertholzsubmission

Ergebnisse der Nadel-Wertholzsubmission

Obmann Franz Kepplinger und Obmann Stellvertreter Johann Maier prämierten Waldhelfer Wienerroither Josef für den besten Durchschnittserlös der gelieferten Stämme.
Quelle: WV Oberösterreich

Rund 70 % der Waldfläche in Oberösterreich sind mit Nadelholz-Baumarten bestockt. Daher ist es eine große Herausforderung, die einzelnen geeigneten Stämme für die Versteigerung herauszufinden. Es handelt sich dabei sprichwörtlich um die „Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen“. „Mit der Unterstützung unserer Waldhelfer ist die Auswahl der Submissionsstämme auch heuer wieder sehr gut gelungen und dies ist auch der Erfolgsgarant einer jeden Submission“, freut sich Waldverband-Obmann Franz Kepplinger.

Es wurden in Summe vier unterschiedliche Baumarten angeliefert. Die Hauptbaumart der oberösterreichischen Wälder, die Fichte, dominierte mit rund 536 Festmeter (fm) das Angebot, gefolgt von 233 fm Tanne. Lärche war mit 187 fm und Kiefer mit 9,51 fm am Platz vertreten. Der Durchschnittserlös über alle Baumarten beträgt 264 Euro/fm. Die Baumart Lärche erzielte den beachtlichen Durchschnittserlös von 349 Euro/fm und der Spitzenstamm der Baumart Fichte erhielt das Höchstgebot von 692 Euro/fm.

Obmann Franz Kepplinger, GF Andreas Hofbauer, Projektleiter Submission Martin Riedl, Waldhelfer Daniel Stockinger mit dem Siegerstamm 2024
Quelle: Waldverband OÖ

Der Siegerstamm, eine Fichte mit 4 m Länge, einem Durchmesser von 64 cm ohne Rinde gemessen und mit einer Kubatur von 1,29 fm, kommt aus dem Bezirk Vöcklabruck und brachte der Waldbesitzerin insgesamt stolze 893 Euro ein.

Wertholz von Tanne und Lärche

Erfreulich waren auch die Ergebnisse der Holzarten Tanne und Lärche. Die teuerste Tanne am Submissionsplatz mit 4 m Länge, einem Durchmesser von 67 cm ohne Rinde und einer Kubatur von 1,41 fm kommt aus dem Bezirk Vöcklabruck und erlöste für den Waldbesitzer 672 Euro pro fm.

Die teuerste Lärche mit 9 m Länge, 65 cm Durchmesser ohne Rinde gemessen und einer Kubatur von beachtlichen 2,99 fm kommt aus dem Bezirk Kirchdorf und war dem Käufer 689 Euro pro fm wert.

Durch die breite Käuferstruktur (Furnierholzproduzenten, Instrumentenbauer, Tischler, Wertholzsäger, usw.) ist sichergestellt, dass jeder Stamm dem optimalen Verwendungszweck zugeführt wird. Spannend war auch die Analyse der Herkunftsregionen der jeweiligen hochwertigen Stämme. Denn dabei konnte festgestellt werden, dass sowohl Fichten- als auch Lärchenstämme aus Tieflagen (Alpenvorland) ebenfalls hoch beboten wurden.

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