Ein Nachbar bemerkte gegen 8 Uhr die Flammen zuerst und rief sogleich die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr St. Josef in der Weststeiermark rückte aus und begann mit den Löscharbeiten. Obwohl die Einsatzkräfte taten, was sie konnten, kam für manche Tiere jede Hilfe zu spät: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand kamen zwei Schweine und drei Schafe im Feuer ums Leben“, informiert die Polizei. Insgesamt standen zehn Feuerwehren mit 120 Einsatzkräften im Einsatz, berichtet die Kronen Zeitung. Der Einsatz war nicht einfach: Der Dachstuhl des Gebäudes musste mit Baggern abgetragen werden, damit die Heuballen dort entfernt werden konnten. Etwa hundert Ballen mussten dann kontrolliert gelöscht werden. Bis Mittwochabend dauerten die aufwendigen Nachlöscharbeiten.
Hoher Schaden
Der Schaden, der auch mehrere Maschinen wie etwa zwei Traktoren umfasst, liegt im sechsstelligen Bereich. Die Brandursache ist bis dato unklar. Besitzerin Eveline Leber zeigte sich am Tag danach geschockt von den dramatischen Ereignissen, sah aber auch schon einen Lichtblick: „Die Unterstützung aus der Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis ist überwältigend“, berichtet sie. Zahlreiche Menschen aus dem Umfeld hätten bereits ihre Hilfe angeboten, damit zumindest die materiellen Schäden bald wieder behoben sind.
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