LANDWIRT im WaldGute Nachfrage nach Nadelsägerundholz

Gute Nachfrage nach Nadelsägerundholz

Derzeit werden bereitgestellte Sortimente zügig abtransportiert.
Quelle: Jäger

Die Standorte in Österreich sind für das aktuelle Angebot an Nadelsägerundholz uneingeschränkt aufnahmefähig. Bereitgestellte Sortimente werden zügig abtransportiert, Einschränkungen sind erst mit witterungsbedingten Tauwettersperren zu erwarten. Die Preise haben, mit Ausnahme im Burgenland, zulegen können und liegen österreichweit für Fichte A/C 2b+ zwischen 95 bis 115 Euro ohne Umsatzsteuer. Dem Trend der Fichte folgend, konnten auch bei Kiefer regional die Preise angehoben werden. Die Nachfrage nach Lärche ist  kaum zu decken. Mancherorts wurden auch hier die Preise erhöht.

Laubholz: Eiche und Esche gut nachgefragt

Am Laubsägerundholzmarkt sind Eiche und Esche am häufigsten nachgefragt. Dies spiegelt sich auch am Angebot bei der Wertholzsubmission in Oberösterreich wider. Dabei entfallen 64 % der angebotenen Menge auf Eiche, 22 % auf Esche. Die verbleibenden 14 % verteilen sich auf 17 Baumarten. Bei der Rotbuche ist der Schnittholzmarkt sehr stark unter Druck gekommen. Gute Qualitäten sind sehr schwach nachgefragt. Der Schwellenmarkt läuft zwar mengenmäßig zufriedenstellend, die Preisrücknahmen der letzten zwei Jahre betragen jedoch rund 20 %.

Nachfrage nach Brennholz ist schwach

Der Industrierundholzmarkt verläuft ausgeglichen. Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sind aufnahmefähig. Die Preise sind größtenteils noch stabil, regional kommen sie jedoch unter Druck. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für Rotbuchenfaserholz ab.

Am Energieholzmarkt sind die Abnehmer meist sehr gut bevorratet. Der bisher eher mild verlaufende Winter dämpft die Nachfrage zusätzlich. Entsprechend schwierig ist der Absatz von zusätzlichen Mengen. Die Preise sind noch stabil. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Brennholz ist stark rückläufig, das Angebot übersteigt die Nachfrage.

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum Dezember 2024 – Anfang Jänner 2025 und sind Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist.

Quelle: LKO

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00