Schwein„Wertschätzung entscheidet über die Tierhaltung”

„Wertschätzung entscheidet über die Tierhaltung”

Lisa und Sebastian Zanker erklärten Hofbesuchern die Kreislaufwirtschaft in der Schweinehaltung.
Quelle: Junge Landwirtschaft Österreich

Mehr als 80 Erwachsene und 20 Kinder besuchten am 7. März 2025 den Betrieb von Farmfluencerin Lisa Zanker und ihrem Mann Sebastian in Bruck an der Leitha (Niederösterreich). Der von den Vereinen Wirtschaften am Land und Junge Landwirtschaft Österreich organisierte Hofbesuch bot spannende Einblicke in die Kreislaufwirtschaft in der Schweinehaltung und ermöglichte den direkten Austausch mit den Landwirten. Farmfluencer sind junge Bäuerinnen und Bauern, die über soziale Medien authentische Einblicke in die Landwirtschaft geben.

„Wertschätzung entscheidet darüber, wie Tiere gehalten werden“

Im Rahmen des Farmfluencer-Projekts konnten Interessierte den Betrieb von Lisa und Sebastian Zanker besuchen und direkt am Hof sehen, wie Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft funktioniert. „Wir geben einen ehrlichen Einblick in unsere Arbeit: Von der Geburt der Ferkel bis zur Verarbeitung des Fleisches. Dabei geht es nicht nur um Wissen, sondern auch um Wertschätzung. Wie wir Fleisch wertschätzen, entscheidet darüber, wie Tiere gehalten werden“, betonen Lisa und Sebastian. In zwei Durchgängen –am Vormittag und am Nachmittag – wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Betrieb von Lisa und Sebastian geführt. Sie bekamen spannende Einblicke in die Schweinehaltung und Direktvermarktung und erfuhren, wie Kreislaufwirtschaft in der Praxis funktioniert. Sie zeigten, wie Ressourcen effizient genutzt und Stoffkreisläufe geschlossen werden – für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Produktion.

Mehr als 80 Erwachsene und 20 Kinder besuchten am 7. März 2025 den Schweinebetrieb von Lisa und Sebastian Zanker in Bruck an der Leitha.
Quelle: Junge Landwirtschaft Österreich

In Österreich zeichnen sich landwirtschaftliche Betriebe meist durch eine flächengebundene Tierhaltung aus. Das bedeutet, dass nur so viele Tiere gehalten werden, wie vom Ertrag der eigenen Felder ernährt werden können. Die Nährstoffe aus Ausscheidungen der Tiere werden als natürlicher Dünger auf die Felder zurückgebracht, wodurch ein perfekter Kreislauf entsteht.

Vorzeigebetrieb für Kreislaufwirtschaft

Bei Familie Zanker wird Kreislaufwirtschaft seit Generationen hochgehalten. Sie zeigen vor, wie ressourcenschonende Landwirtschaft mit kurzen, regionalen Wertschöpfungsketten funktionieren kann. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf die Agrarkommunikation. Lisa Zanker nutzt die sozialen Medien, um die Schweinehaltung in Österreich einer breiteren Öffentlichkeit näherzubringen. Dabei zeigt sie auch, welche Herausforderungen das mit sich bringt.

Nach der Führung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Spanferkelessen die hochwertigen Erzeugnisse des Betriebs zu genießen und sich weiter über nachhaltige Landwirtschaft auszutauschen.

 

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