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Betriebsreportage Rosé-Mast

Quelle: Kreßmaier

Die Sonne strahlt hell über die mit Schnee bedeckten Berge im steirischen Murtal. Es ist ruhig am Hof von Franz Kreßmaier. Plötzlich öffnet sich eine kleine Holztür des Stallgebäudes. Aus dem Innern hört man hektisches Schmatzen, hin und wieder unterbrochen von einem zufriedenen Muhen. Landwirt Franz Kreßmaier kommt durch die Tür, in den Händen hält er die zusammengefaltete Folie eines Maissilageballens: „Die ist neben Stroh und Kraftfutter Hauptbestandteil unserer Kälberration. Dadurch wird das Fleisch schön rosa und ähnelt der Farbe von Schweinefleisch.“ Daher auch der Name: Rosé-Mast.

Franz Kreßmaier und seine Frau Veronika sind beide berufstätig. So hat die Bauernfamilie 2019 ihre Milchviehhaltung aufgegeben. Es sollte eine Alternative her, die sich besser in ihren Arbeitsalltag integrieren lässt. Die Erzeugergemeinschaft steirisches Rind (EZG) hat die Kreßmaiers letztlich auf die Idee mit der Rosé-Mast von Milchviehkälbern gebracht. Der 47-Jährige ist überzeugt: „Mir hat der Gedanke der Kälbermast gut gefallen, da wir damit etwas gegen die langen Kälbertransporte unternehmen können. Außerdem bleibt die Wertschöpfung in der Region. Mastkälber bekommt man hier leicht her.“ Neben Familie Kreßmaier gibt es in der Steiermark noch zwei weitere Rosé-Mäster.

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