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Agco: Montagebänder laufen wieder

Die sechs deutschen Fendt-Standorte produzieren nach dem Hackerangriff mittlerweile wieder.
Quelle: Pawelzik

Wie Agco jetzt meldete, hat ein Großteil der von dem Hackerangriff betroffenen Produktionsstandorte und Ersatzteilbetriebe die Arbeit wieder aufgenommen. Darunter sind auch die sechs deutschen Fendt-Standorte, die seit dem 16. Mai wieder produzieren. Das Unternehmen erwartet, dass die restlichen Standorte zeitnah folgen. So soll in allen Fabriken und Teilebetrieben bis Ende dieser Woche wieder gefertigt werden. Ersatzteile sind nach Angaben von Händlern bestellbar.

Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass es infolge des Ransomware-Cyberangriffs vom 5. Mai zu einer sogenannten Datenexfiltration, einer unautorisierten Übertragung von Daten von einem Server oder Computer, gekommen sei. Obwohl das Unternehmen keine Einzelhandelsgeschäfte betreibt und daher keine datenschutzrechtlich geschützten Verbraucherdaten besitzt, prüft Agco noch immer den Umfang und die Folgen des Datenverlusts. Obwohl die Schäden aus dem Ransomware-Cyberangriff eine „gründlichere und langwierigere Sanierung und Wiederherstellung erfordern könnten“, geht das Unternehmen derzeit davon aus, dass es den Produktionsverlust aus dem Hackerangriff durch eine Produktionssteigerung für den Rest des Jahres mindern kann.

Auch MF war betroffen

Von dem Hackerangriff auf Agco (siehe Meldung hierzu) war auch die Agco-Marke Massey Ferguson betroffen. So stand auch das Traktorenwerk von Massey Ferguson in Beauvais (F) still. Auch dort mussten viele Mitarbeiter nach Hause geschickt werden. Laut französischen Medien konnten die IT-Systeme bei MF in Beauvais langsam wieder hochgefahren werden.

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