Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Dieser Sommer zeigt, dass der Klimawandel nicht nur reine Theorie ist. Auch die Waldwirtschaft muss sich auf die veränderten Bedingungen einstellen. Neben standortstauglichen Mischbeständen sind vor allem in den Tieflagen Baumarten gefragt, die auch mit trockenen Sommermonaten zurechtkommen. Aus dem heimischen Baumartenspektrum sind Kiefern und Eichen am besten an solche Verhältnisse angepasst. Allerdings sind die Preise für Kiefernholz schlecht, Stieleiche und Traubeneiche leiden unter Komplexkrankheiten und die Flaumeiche ist nicht wüchsig und am Holzmarkt ebenfalls schwer vermarktbar. Die Roteiche (Quercus rubra) hingegen ist resistent gegenüber Schädlingen und zudem sehr wüchsig.
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