AckerbauMaisDer Norden blickt gen Süden

Der Norden blickt gen Süden

Von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur

Der Mais hat seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts einen sehr hohen Stellenwert in der Steiermark. Keine andere Kultur bringt in diesem Bundesland solche Erträge je Flächeneinheit hervor. Während Weizen, Gerste und Co aufgrund der früh einsetzenden Hitze keine Höchsterträge erreichen, nutzt der Mais das warme Klima für sich. Dadurch sind Spitzenerträge von über 20.000 kg Mais im Versuch möglich. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass die steirischen Landwirte in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr auf diese selbstverträgliche Kultur setzten. So kam es auch im Jahre 1987 zur Rekordanbaufläche von 82.000 ha. Durch die Fruchtfolgeförderung, den EU-Beitritt, die Maiswurzelbohrerverordnung und die Greeningverpflichtung ist seitdem die Anbaufläche aber auch wieder stark gesunken – auf das diesjährige Niveau von gut 55.000 ha.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00