Blütensträucher können mehrere Jahrzehnte alt werden. Die Veränderungen im Klima mit Hitzeperioden und langen Trockenphasen verlangen nach einer Anpassung bei der Wahl der Gehölze. Viele der gängigen Sträucher stammen aus kühleren, feuchteren Bereichen und haben es deshalb zunehmend schwer. Trotzdem müssen wir nicht ganz auf die beliebten Ziersträucher wie Hortensien, Schneebälle, Weigelien, Magnolien, Falschen Jasmin, Flieder und Co verzichten. Da ist bei der Standortwahl Umsicht angesagt: Nordost- und Nordwestseiten sowie halbschattige Lagen mit Böden, die sich nicht so stark erhitzen und daher auch länger feucht bleiben, sind für diese Pflanzen zu bevorzugen. Wenn sie
zu schattig stehen, werden sie weniger blühen.
Eine zunehmende Herausforderung sind die Südseiten und nach Süden geneigte Flächen. Hier hat die Sonne in der immer länger werdenden Vegetationsperiode viel Angriffsfläche. Nicht nur der Wassermangel – dagegen könnte man ja im Notfall etwas tun –, auch die Temperatur macht den Sträuchern zu schaffen. Verlierer des Klimawandels sind auch die Thujen, die aus Feuchtgebieten kommen. Als Alternative macht sich die immergrüne, portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) sehr gut.
Sträucher für das Spätwinter und Frühjahr
In milden Regionen blüht das wintergrüne Frühlingsgeißblatt (Lonicera purpusii) schon ab Januar, gefolgt vom Dirndlstrauch/Kornelkirsche (Cornus mas), der spätestens im Feber seine Blüten öffnet. Sehr zur Freude der ersten Insekten!
Was dieser Artikel noch bereit hält
- Sträucher die im Frühling blühen
- Tipps für Sommerblüher
- Mit diesen Sträuchern wird der Herbst bunt
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