Elektro-Mäher Monotrac im Einsatzbericht

Es war einer der heißen Augusttage, als wir den Bergbauern Markus aufsuchten. Bei ihm schauten wir uns den neu konzipierten, vollelektrischen Einachsgeräteträger Monotrac im Praxiseinsatz an. Dieser ist mit einem elektrischen Direktantrieb ausgestattet. Auf hydraulische Baugruppen zur Leistungsübertragung haben die Konstrukteure verzichtet. „Unser Einachs-Geräteträger ist auf höchste Energieeffizienz ausgelegt, da macht es keinen Sinn, die Energieeffizienz mit hydraulischen Komponenten wieder zu verschlechtern“, sagt Daniel Vincenz von der Firma Novaziun. Der Schweizer Hersteller konzentrierte sich vor rund zwei Jahren immer intensiver auf den Bau eines vollelektrischen Einachsgeräteträgers. Das Ergebnis namens Monotrac wurde erst vor wenigen Monaten geboren.

Zwei E-Radmotoren

Für zügiges Mähen sorgt beim Monotrac der 13 kW (18 PS) starke Fahrantrieb, aufgeteilt auf zwei E-Radmotoren. Diese Motorleistung steht also ausschließlich dem Fahrwerk zur Verfügung. Es gehört zu den Eigenschaften von Elektromotoren, dass ihre Drehzahl stufenlos einstellbar ist. Das ist grundsätzlich auch beim Monotrac so. Der Anwender kann aber zwischen zwei Fahrmodi wählen, entweder den stufenlosen oder den gestuften Fahrmodus. Gestuft heißt aber nicht, dass nun plötzlich noch ein Schaltgetriebe vorhanden ist. Vielmehr macht es der elektrische Antrieb in Kombination mit der Elektronik möglich, dass bis fünf Geschwindigkeitsstufen programmiert werden können. Zum Mähen eignen sich beispielsweise 5 km/h oder 7,5 km/h. Das gut einsehbare, helle Farbdisplay zeigt die jeweilige Einstellung an. Die Vorwahl erfolgt über einen Joystick und Druckknöpfe. Die Druckknöpfe sind so angeordnet, dass sie auch beim Arbeiten mit Handschuhen unter winterlichen Bedingungen erreicht bzw. angetippt werden können.