AckerbauPflanzenschutzFrankreich ebnet Weg für Pflanzenschutz per Drohne

Frankreich ebnet Weg für Pflanzenschutz per Drohne

Quelle: pixabay.com

In Frankreich können Landwirte künftig per Drohnen Pflanzenschutzmittel ausbringen. Der Senat hat am Mittwoch (9.4.) abschließend einen entsprechenden Gesetzesvorschlag mit großer Mehrheit angenommen. Damit besteht nun ein strenger Rahmen für den Einsatz von Drohnen zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln an Steilhängen mit einer Neigung von mindestens 20%, in Bananenplantagen und in Rebflächen mit Wurzelstöcken. Erlaubt sind im Ökolandbau zugelassene Mittel oder solche mit geringem Risiko im Sinne des EU-Rechts.

Weiter wird auf Basis dieses Gesetzes die Grundlage geschaffen, Versuche mit Drohnen „auf anderen Arten von Parzellen“ durchzuführen. Damit sollen potenzielle Vorteile für die Gesundheit der Anwender und die Umwelt untersucht werden. Möglich wäre anschließend, die Genehmigung für den Drohneneinsatz auszuweiten.

Die Abgeordneten beider Kammern hatten sich im Verlauf des Gesetzgebungsprozesses auf einen Bericht des französischen Amtes für Gesundheitsschutz in Ernährung, Umwelt und Arbeit (ANSES) verlassen. In diesem waren die positiven Auswirkungen von Drohnen in der Landwirtschaft hervorgehoben worden, insbesondere in Bezug auf die Exposition der Anwender von Pflanzenschutzmitteln. Laut dem Bericht kann diese durch den Einsatz der Drohnen in erheblichem Umfang reduziert werden. Weiter wurden darin Umweltvorteile hervorgehoben, da sich die Aufwandmenge reduziere.

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