Ähnlich wie in den Vorwochen läuft die Vermarktung von Jungstieren sehr flott, während die Geschäfte mit weiblichen Rindern dagegen etwas verhaltener sind. In Deutschland fällt das Angebot im Jungstierbereich in den meisten Regionen immer noch klein aus. Gleichzeitig ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen weiterhin gut und die Preisnotierung zieht nochmals etwas an. Von Seiten der Abnehmer mehren sich allerdings die Stimmen, dass die Luft nach oben dünner wird. Bei Schlachtkühen und Kalbinnen kommt es bereits in der laufenden Woche zu unveränderten Preisen.
Situation in Österreich
In Österreich herrscht eine ähnliche Marktsituation. Im Jungstierbereich ist das Angebot im Vergleich zur Vorwoche nochmals leicht rückläufig. Dies beruht auf der rückläufigen Produktion in Österreich. Seitens der Abnehmer besteht weiterhin eine sehr rege Nachfrage. Die Jungstierpreise gehen in der laufenden Woche nach oben. Die Marktsituation sollte sich in den nächsten Wochen auf einem Jahreszeitlich üblichen Bedarf einpendeln. Im Sog der Jungstierpreise ziehen die Kalbinnenpreise ebenfalls nochmals leicht an. Bei Schlachtkühen ist ein etwas höheres Angebot bei einer stabilen Nachfrage gegeben. Daraus resultiert eine gleichbleibende Preisnotierung. Schlachtkälber notieren aufgrund des knappen Angebotes und der etwas besseren Nachfrage leicht nach oben.
Preiserwartungen netto für Woche 43/2024 (21.10. – 27.10.2024)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
- Jungstier HK R2/3 € 4,93
- Kalbin HK R3 € 4,59
- Kuh HK R2/3 € 3,43
- Schlachtkälber HK R2/3 € 7,25
Quelle: ARGE Rind eGen
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