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Was ist eine Zoonose?
Als Zoonosen versteht man eine Infektionskrankheit, die wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden kann. Für Land- und Forstwirte ist das Risiko einer Zoonose besonders hoch. Denn sie halten sich einerseits viel auf Wiesen, Äckern und in Wäldern auf. Dadurch kommen sie in direkten Kontakt mit Krankheitsüberträgern wie Stechmücken, Zecken. Dazu gehört ebenso infektiöses Material auf Waldfrüchten – zum Beispiel der Kot von Füchsen mit Fuchsbandwurm. Aber auch im Stall lauern Gefahren. Tierkrankheiten, wie die Rinderflechte, der MRSA-Komplex beim Schwein oder die Vogelgrippe können ohne Weiteres auf den Menschen übergehen.
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Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Infektionskrankheit mit dem Flavivirus, europäischer Subtyp
Infektionsweg:
Durch den Stich einer infizierten Zecke gelangen Flaviviren in die Blutbahn des Menschen.
Symptome:
Eine FSME beginnt mit grippeähnlichen Beschwerden, dann klingen die Symptome ab. Nach einer Woche kann eine Gehirnhaut-, Gehirn-, oder Knochenmarkentzündung folgen. 70–95 % der Infizierten zeigen keine Symptome oder zumindest bleibt die zweite Krankheitsphase aus. Bei schweren Verläufen kann es zu andauernden Lähmungen oder Kopfschmerzen kommen. Die positive Nachricht: Häufig heilen die Beschwerden wieder komplett aus.
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