Das Kooperationsprojekt „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ zwischen der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV und der Südtiroler Bäuerinnenorganisation gibt es seit 2018. Bäuerinnen geben Tipps und Tricks zum Anbau, zur Auswahl der richtigen Sorte und zur Ernte. Köche und Köchinnen kreieren mit den Produkten Gerichte und verraten Insiderwissen zur Zubereitung. Von Mangold bis zur Rohne – viele Gemüsesorten waren bereits Thema dieser Kochkurse. Dieses Mal steht die Kartoffel im Mittelpunkt.
Südtiroler Kartoffel ist Teil der Südtiroler Kultur
„Sie ist ein wahrlich faszinierendes Produkt. Gerade deshalb wird sie in der Welt der Kulinarik auch als „Weiße Trüffel des Pustertals“ bezeichnet“, sagt Reinhard Steger, Küchenmeister und Innovationsexperte für Gastronomie. Er wird am 20. November 2024 im Rahmen der Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ von den Südtiroler Bäuerinnen und den Südtiroler Gastwirtinnen mit der Kartoffel diverse Gerichte kreieren.
„Viele überlieferte Rezepte aus der Südtiroler Bauernküche basieren auf der Grundlage der Kartoffel“, sagt der Küchenmeister und ergänzt: „Die Kartoffeln harmonieren mit vielen ganz unterschiedlichen Lebensmitteln in einzigartiger Weise. Allein die Kombination Südtiroler Kartoffel und Südtiroler Ei stellt an sich eine ungemein wertvolle Nahrungsmittelkombination an pflanzlichen und tierischen Eiweißen dar.“ Die Kartoffel sei nicht ein Einheitsprodukt, sondern es gäbe eine Vielzahl an ganz unterschiedlichen Kartoffeln, sei es in der Form, in der Schale, im Fruchtfleisch und in den Konsistenzen sowie im Gaumenerlebnis.
Und davon kann auch Aus.unserer.Hand-Bäuerin Martina Maria Irsara aus dem Ahrntal erzählen. Als Kartoffelbotschafterin kann sie manches über die Power-Knolle erzählen, sei es über den Anbau, über die Lagerung sowie über den vielseitigen Einsatz der Kartoffel, unter anderem auch bei Magenbeschwerden oder als kalte Wickel bei Verstauchungen. „Die Kartoffel ist kein Einheitsprodukt“, so die Bäuerin.
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