Im Hinblick auf die Weidefläche unterscheidet man zwischen einer Portionsweide, einer Koppelweide und einer Standweide. Die Kurzrasenweide ist im Prinzip eine Standweide, wobei die Wuchshöhe ein gewisses Maß nicht überschreiten soll. Eine Kurzrasenweide erfordert die regelmäßige Messung der Aufwuchshöhe. Ist die Weidefläche zu groß, haben die Tiere zu viel Möglichkeit zum Selektieren. Gewisse weniger schmackhafte Pflanzen bleiben dann stehen und wachsen aus, wodurch sich die Futterqualität vermindert.
Vorteile der Kurzrasenweide
Die Kurzrasenweide bringt im Vergleich zur Portions- oder Umtriebsweide arbeitswirtschaftliche Vorteile. Es wird weniger Zeit für das Zaunumstecken und weniger Zaunmaterial benötigt. Die Futterqualität ist konstant hoch, was sich in einer gleichbleibenden Milchleistung niederschlägt. Im Vergleich dazu ist das Futterangebot bei der Koppelweide zu Beginn gut und gegen Ende der Woche schlecht, dementsprechend sinkt auch die Milchleistung.
Welche weiteren Vorteile dieses Weidesystem hat und worauf dabei zu achten ist, erfahren Sie im vollständigen Artikel in der Schafe & Ziegen aktuell-Ausgabe 2/2016.
Kommentare