Von Theresa BURGER und Monika FLESCHHUT
Silomais als Gärsubstrat steht oft in Konkurrenz zur Nahrungsund Futtermittelproduktion. Einen Lösungsansatz für die Entschärfung dieses Konflikts bietet die Nutzung von Ernterückständen wie Körnermaisstroh. Alleine in Deutschland fallen jährlich ca. 3,8 Mio. Tonnen Trockenmasse (TM) an Körnermaisstroh an. Es verbleibt in der Regel ungenutzt auf den Flächen zurück. Dabei birgt es großes energetisches Potenzial. Vergleichsweise vergären die deutschen Biogasanlagen jedes Jahr 12–14 Mio. t TM Silomais. In Gegenden mit starkem Körnermaisanbau können durch die Nutzung von Maisstroh, Substrate wie Silomais substituiert werden. Um die Fragen zum Ertragspotenzial, der Maisstrohqualität, der Erntetechnik und der spezifischen Methanausbeute zu beantworten, hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mehrjährige Versuche durchgeführt.
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