KommentarMehr Frauen braucht der Wald

Mehr Frauen braucht der Wald

Mein erster Gedanke: Brauchen wir überhaupt so eine Veranstaltung eigens für Frauen? Ja, doch. Denn obwohl ihr Anteil steigt, sind Frauen in der Forstwirtschaft immer noch eine Randerscheinung. Von allein wird sich daran auch nichts ändern.

In der Forst- und Holzbranche kommen Frauen hauptsächlich als Waldbesitzerinnen vor, ihnen gehört in Österreich immerhin ein Viertel der Waldfläche. Die Bewirtschaftung ihrer Wälder nehmen sie selbst aber noch zu wenig in die Hand. Generell entscheiden sich nicht viele Frauen für einen forstlichen Beruf, obwohl es ein sehr gutes Angebot in der Aus- und Weiterbildung gibt. Aber selbst mit fundierten forstlichen Kenntnissen sitzen Frauen kaum in Führungsgremien. Für all das gibt es viele Ursachen, aber keinen guten Grund.

Längst ist es Zeit, mit den alten, überholten Mustern aufzuräumen. Veranstaltungen wie die Internationale Forstfrauenkonferenz und Initiativen, die daraus hervorgehen, erhöhen die Chancen von Frauen, in einer männerdominierten Branche wie der Forstwirtschaft Fuß zu fassen. Sie zeigen uns Frauen außerdem: Es gibt für uns eigentlich keine Grenzen mehr. Wenn, dann nur welche, die wir uns selbst setzen.

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