benötigt. Dabei wird fremdes Geld – meist als Darlehen oder Kredit – bei einem Kreditinstitut (Sparkasse oder Bank) aufgenommen. Für das überlassene Geld sind dem Kapitalgeber – neben entsprechenden Spesen – Zinsen für die bereitgestellte Summe zu zahlen sowie der Kreditbetrag bis zu einem bestimmten Termin (meist mittels Raten) zurückzuzahlen. Gegenüber dem Verkäufer – z. B. einem Maschinen- oder Traktorhändler – tritt man selbst als Käufer auf, als handle es sich um eine komplette Eigenfinanzierung, und man kann daraus als „Skontozahler“ entsprechend bessere Konditionen verhandeln.
Als Käufer ist man von Anfang an auch Eigentümer des gekauften Objekts. Zudem gibt es häufig die Möglichkeit, den Kredit früher zu tilgen, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich gut geht. Bei großen Beträgen verlangen viele Banken oft weitere Sicherheiten, ein Kredit belastet zudem den Kreditrahmen des Betriebes. Doch es gibt alternative Finanzierungsmöglichkeiten, wie man sie aus dem privaten Leben durchaus kennt.
So beschwerte sich jüngst Landwirt Max Unvorsichtig* in der Bauernanwalt-Redaktion: Er hatte ein Auto via Leasing finanziert und letztlich unterm Strich aus seiner Sicht ziemlich draufgezahlt. Denn am Ende hatte er noch einiges Geld nachzahlen müssen und musste dafür dann erst recht einen Kredit aufnehmen. Er hatte – wenn auch für den privaten Bereich – einen sogenannten Restwertleasing-Vertrag abgeschlossen. Aber dazu später.
Leasing auch für Betriebe
Leasing eignet sich auch für den betrieblichen Bereich, etwa bei Investitionen in Landmaschinen, spezielle Technik oder Geschäftsausstattung (z. B. in oder für die Direktvermarktung).
Dies hält der Beitrag noch für Sie bereit:
- Welche Arten des Leasing es gibt
- Mietkauf als Alternative
- Die Tücken beim Leasing
- Das Steuerrecht beachten
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