MarktSchweinemarktMit dem LANDWIRT am Markt

Mit dem LANDWIRT am Markt

Im Laufe des Oktober/November 2024 besteht wohl nur wenig Spielraum für Preisanhebungen.
Quelle: agrarfoto.com

Unsere MarktexpertInnen haben einen Rückblick auf die vergangenen Wochen und einen Ausblick bis zum Jahresende 2024 für den Ferkel-, Schlachtschweine- und Sojamarkt für Sie zusammengestellt:

Ferkel: Mäster agieren vorsichtig

Am Ferkelmarkt gerieten die Notierungen, wie saisonal üblich, in den Sommermonaten unter Druck. Nachdem die Schlachtschweinepreise gefallen waren, stallten die Mäster deutlich zögerlicher ein. Gleichzeitig waren die angebotenen Stückzahlen zu umfangreich im Verhältnis zur ruhigen Nachfrage.

Laut Viehzählung lag der Zuchtsauenbestand in Deutschland am 3. Mai 2024 um 1,4 % über dem Vorjahr. Die Anzahl der Ferkel fiel sogar um 5,1 % höher aus. In Baden-Württemberg wurde der Sauenbestand zum Stichtag um 4 % und in Bayern sogar um 5,9 % gegenüber dem Vorjahr übertroffen. Nach den hohen Ferkelpreisen im letzten Jahr haben die Sauenhalter ihre Kapazitäten wieder hochgefahren. Zudem wurden sowohl aus geschlossenen Betrieben als auch aus Dänemark und den Niederlanden vermehrt preisgünstigere Ferkel zur Vermarktung angeboten. Dies setzte die Preise am heimischen Markt unter Druck.

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