Von Roman GOLDBERGER, LANDWIRT Redakteur
Ab Oktober geht’s los. Dann greift das zweite EU-Hilfspaket, das dieses Mal den europäischen Milchmarkt entlasten soll. Insgesamt 500 Mio. Euro hat die EU-Kommission dafür budgetiert, und jetzt sollten damit vorwiegend die Milchmengen am EU-Markt verringert werden. Die Mitgliedsstaaten erhalten 350 Mio. Euro davon und können damit nationale Maßnahmen setzen, mit denen der Milchmarkt stabilisiert wird. Die restlichen 150 Mio. Euro des EU-Hilfspakets verwendet die EU-Kommission für Ausgleichzahlungen an Landwirte, die die gelieferte Milchmenge reduzieren. 14 Cent soll die Beihilfe betragen, die Landwirte für jedes Kilo Milch, das in einer Periode von drei Monaten im Vergleich zur Vorjahresmenge weniger geliefert wird, bekommen. Für den ersten Reduktionszeitraum von Oktober bis Dezember können sich Landwirte bis 21. September, 12 Uhr, anmelden. Die Antragstellung ist über das e-AMA Portal oder über die Landwirtschaftskammern möglich. Die weiteren Milchreduktionszeiträume entnehmen Sie Tab. 1.
Kommentare