Sichtlich stolz öffnet der Junglandwirt Philipp Bräuchler das Tor zu seinem Kuhstall und deutet mit seinem Arm eine große Bewegung an: „Da sind sie, meine Damen!“ 120 wild gescheckte Köpfe heben sich gemächlich und blicken kurz in Richtung der einfallenden Sonne. Dann schauen sie verständnislos zu dem 25-jährigen Allgäuer, als wollten sie fragen: „Haben wir etwas verpasst?“ Als von dem keine Antwort kommt, wenden sie sich wieder ihrem Heu zu. „Normande-Rinder lassen sich nicht so leicht stressen“, erklärt Philipp Bräuchler. „Sie sind vom Charakter her sehr ruhig und gemütlich. Das war es auch, was mich vor sechs Jahren so fasziniert hat. Neben der Fellfarbe natürlich“, schmunzelt er und streicht einem Jungrind über die braun-schwarzen Flecken am Kopf.
Französisch-englisches Blut
Die Zweinutzungsrasse hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert in der Normandie. Eine Region im Nordwesten Frankreichs, die für ihre fruchtbaren Weiden und ein gemäßigtes Klima bekannt ist.
Das lesen Sie noch im Beitrag:
- viel Leistung aus Grundfutter
- Besondere Milcheigenschaften
- Zuchtziele
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