Der Klimawandel setzt der Land- und Forstwirtschaft massiv zu. Dementsprechend werden auch alle Menschen angehalten, also Landwirte ebenso wie jeder andere, zu reagieren. Besonders Kohlendioxid gilt es zu reduzieren bzw. die Emittierungen weitestgehend zu verhindern. Große Flächen sind von Wald bedeckt. Dieser spielt für den Klimaschutz eine zentrale Rolle. Er entnimmt der Luft Kohlendioxid (CO2) – das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas. Bei der Photosynthese wird CO2 im Blattgrün mithilfe von Sonnenenergie und Wasser in Kohlenstoff und Sauerstoff aufgespaltet und anschließend in der Biomasse in Form von Kohlenstoffketten gespeichert. Die Nutzung von Holz wird aber von einigen sehr gerne hinterfragt, da es ebenso CO2 produziert – CO2, welches es zuvor gebunden hat. Diese Personen würden daher lieber ungenützte Urwälder sehen. Hier wird demnach immer mehr CO2 gespeichert. Ein nicht ganz korrekter Schluss, dem unter anderem auch der Österreichische Biomasseverband mit aller Kraft entgegenwirken will.
Das Gleichgewicht Urwald
Betrachten wir den Kohlenstoff-Kreislauf im Urwald. Hier wachsen die Bäume, bis sie nach Erreichen der Grenzen der natürlichen Lebensdauer absterben und durch Naturverjüngung ersetzt werden. In der Wachstumsphase nehmen die Bäume Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf. Während des Zerfalls bei der Verrottung geben die Pflanzen dieses CO2 aber auch wieder ab. Es stellt sich also ein Gleichgewicht ein. Es ist daher nicht korrekt, den Urwald als unerschöpflichen CO2-Speicher und als Lösung für die CO2-Problematik anzusehen.
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