ForstProblemkind Buche

Problemkind Buche

Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur

Einst war die Buche (Fagus sylvatica) so dominant, dass sich selbst das mächtige römische Reich vor ihr fürchtete. Die dunklen und undurchdringlichen Buchenwälder in Germanien waren den Römern unheimlich. Doch mit der Urbarmachung vieler Landstriche wurde der Anteil der Buche kleiner. Auch die geregelte Forstwirtschaft unterstützte die Buche kaum. Schnellwüchsige Baumarten wie Fichte und Kiefer wurden bevorzugt. Das ging sogar so weit, dass manche Förster die Buchenverjüngung als Unkraut bekämpften. Ohne menschlichen Eingriff wäre der Buchenanteil viel höher. In Österreich liegt er derzeit bei 10 %, in Deutschland bei 15 %.

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