RindReinrassige Väter einsetzen

Reinrassige Väter einsetzen

Von Anna KOINER

Seit mehr als zwei Jahrzehnten bereichert die Fleischrinderzucht das Rassebild in Österreich. Nach einer schwierigen Anfangszeit – die Züchter neuer Rassen wurden damals nicht selten als „Spinner“, „Exoten“ oder „Aussteiger“ bezeichnet – sind Fleischrinder mittlerweile fest in der Rinderzucht verankert. Innerhalb der letzten 25 Jahre ist der Bestand der Fleischrinderkühe von rund 900 auf fast 24.000 angestiegen. Mit dieser vergleichsweise kleinen Population leistet die Fleischrinder zucht einen wichtigen Beitrag für die österreichische Rinderwirtschaft. Einerseits fanden Generhaltungsrassen in der Fleischrinderzucht eine Nische. Durch konsequente Zuchtarbeit, Verbesserung im Bereich der Fleischleistung und teilweise gezielte Vermarktungsprogramme wird der Fortbestand dieser Rassen gesichert. Andererseits wird durch den Einsatz reinrassiger Fleischrinderstiere in der Gebrauchskreuzung eine deutliche Verbesserung der Fleischqualität erzielt. Neben der direkten Produktion von Qualitätsfleisch spielt insbesondere der Verkauf reinrassiger Deckstiere für die Produktionsbetriebe eine wichtige Rolle.

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