Akku-Motorsägen sind aus der Baumpflege sowie dem Bau- und Zimmereigewerbe nicht mehr wegzudenken. Das leichte Starten der Motorsägen per Knopfdruck, die geringere Lärmbelastung und das emissionsfreie Arbeiten sind nur einige ihrer Vorzüge. Auch für Forstarbeiten im Schwachholz kommen akkubetriebene Motorsägen immer häufiger zum Einsatz. Auch wenn die Akkusägen der unterschiedlichen Hersteller viele gemeinsame Merkmale aufweisen, unterscheiden sie sich dennoch bei näherer Betrachtung. An der Forstlichen Ausbildungsstätte (FAST) Traunkirchen wurden die beiden stärksten Akkumotorsägen der in Österreich marktführenden Hersteller Husqvarna (Husqvarna 536 LiXP) und Stihl (Stihl MSA 200C) einem Praxistest unterzogen. – Die im Test verwendete Akku-Motorsäge Husqvarna 536Li XP war aus der Produktion 2018. Seit Jänner 2019 ist nur mehr das baugleiche Nachfolgemodell 535i XP erhältlich.
Starten leicht gemacht
Schon beim Starten der beiden Motorsägen fallen Unterschiede zwischen den Testkandidaten auf. Husqvarna hat das Modell 536 LiXP serienmäßig mit einem Startknopf, welcher sich direkt über dem rechten Handgriff befindet, ausgestattet. Wird dieser gedrückt, leuchtet ein grünes LED-Licht direkt neben dem Startknopf auf, das dem Benützer den betriebsbereiten Zustand der Motorsäge signalisiert. Nun muss der Motorsägenführer nur mehr die Kettenbremse und die Gashebelsperre lösen, um mit der Arbeit zu beginnen. Wird die Motorsäge über 60 Sekunden lang nicht benützt, erlischt das LED-Licht und die Motorsäge schaltet sich aus.
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