SchweinFerkelproduktionSaugferkelverluste reduzieren

Saugferkelverluste reduzieren

Bisher nutzen die meisten Landwirte ein Brett, um Saugferkel zu separieren.
Quelle: Traunkreis Vet Clinic

In der Ferkelproduktion haben über die letzten Jahrzehnte viele züchterische Schritte zu einer sukzessiven Erhöhung der Anzahl an gesamt geborenen Ferkeln geführt. Aufgrund dieses stetigen Anstieges der Ferkelzahlen erhöhte sich auch der Prozentsatz an Saugferkelverlusten, trotz optimierter Haltungsbedingungen und effizienterem Management der Betriebsführer. Einen der bestimmenden Faktoren für das Überleben eines neugeborenen Ferkels stellt die adäquate Versorgung mit Kolostrum dar. Die Milchversorgung im Säugebereich lässt sich züchterisch und fütterungsbedingt verbessern. Im Gegensatz dazu kann der für das Überleben eines ungeschützten neugeborenen Saugferkels notwendige Anteil an Biestmilch nur marginal beeinflusst werden.

Das Kolostrum dient als Energie-, Flüssigkeits- und Nährstofflieferant. Neben Wachstumsfaktoren für den Gastrointestinaltrakt und Kohlenhydraten für ein sich etablierendes Mikrobiom ist vor allem der Gehalt an Immunglobulinen entscheidend für das Überleben und entsprechende Wachstum eines Ferkels. Die frühe Kolostrumaufnahme ist für die Ferkel essenziell, da aufgrund der Plazentaschranke beim Schwein die Ferkel ohne mütterliche Antikörper und somit ohne Schutz gegen Infektionen geboren werden.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Große Würfe intensiv betreuen
  • Hilfsmittel für getrenntes Säugen: Die Splitbox
  • Anwenderbericht: Das kann die Separierbox

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