AgrarpolitikSchatzsuche im eigenen Wald

Schatzsuche im eigenen Wald

Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur

Bei einer Wertholzsubmission werden hochwertige Holzstämme von verschiedenen Waldbesitzern an einen zentralen Ort geliefert. Dort erhalten dann potenzielle Käufer die Gelegenheit, das Holz zu besichtigen und auf die Stämme jeweils einen bestimmten Geldbetrag zu bieten. Dieses Gebot wird in einen geschlossenen Umschlag gesteckt und an den Veranstalter ausgehändigt. Am Submissionstag werden die Gebote geöffnet, der Bestbieter bekommt dann den betreffenden Stamm zugeschlagen. Ein Nachoder Überbieten ist nicht möglich. Der Vorteil sowohl für Holzkäufer als auch für Waldbesitzer liegt darin, dass die Submission einen speziellen Marktplatz für hochwertiges Holz darstellt. Holzverarbeiter wie Tischler oder Instrumentenbauer finden auf einer Submission eine große Anzahl an hochwertigen Stämmen, die sonst nur schwer zu beschaffen sind. Waldbesitzer können aufgrund der besseren Nachfragesituation einen höheren Preis für hochwertige Stämme erzielen als beim üblichen Holzverkauf.

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