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Sorten und Tipps zum Anbau von Hirse

Quelle: Böck

Körnerhirse (Sorghum bicolor) hat zwei große Pluspunkte: Zum einen ist sie wie Mais eine C4-Pflanze. Sie kann also bei hohen Temperaturen und viel Sonneneinstrahlung CO2 effizient in Biomasse umwandeln. Die Körnerhirse ist somit eine willkommene Abwechslung in der Fruchtfolge maislastiger Veredelungsbetriebe. Zum anderen ist Hirse die Kulturpflanze mit dem geringsten Wasserbedarf. Während Mais mindestens 275 mm Niederschlag benötigt, kommt die Hirse mit 175 mm aus, wenngleich man dann nicht mit hohen Erträgen rechnen darf. Mit 600 mm Niederschlag bringt Hirse Erträge von 10 t/ha. Bei Mais wäre das undenkbar. Sorghum ist somit ein Garant für eine Ernte in den trockensten und heißesten Regionen. Ein wichtiger Vorteil hierbei ist ihr Stand-by-Modus. Sobald es der Hirse zu heiß oder zu trocken wird, fällt sie in eine Ruhephase. Sie stellt den Wuchs ein, stirbt aber nicht ab. Sobald wieder Wasser vorhanden ist, fährt sie mit dem Wachstum fort. Das Manko dabei: Die Abreife verzögert sich. Beim Anbau entspricht die Körnerhirse dem Körnermais. Sie wird ähnlich ausgesät, gedüngt und auch die Palette der zugelassenen Pflanzenschutzmittel überschneidet sich.

 

Was der Artikel sonst noch für Sie bereithält:

  • Welche Sorte für welches Bundesland?
  • Tipps zur Saat
  • Verwertungsmöglichkeiten von Körnerhirse

 

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