Bei den Schlachtschweinepreisen in den wichtigsten Erzeugerländern der EU hat es zuletzt keine neuen Entwicklungen gegeben. In Deutschland und seinen unmittelbaren Nachbarländern herrschte nach wie vor Stabilität. In Spanien und Frankreich haben die Notierungen ihre Abwärtsbewegungen fortgesetzt. Dagegen legte der Schweinepreis in Italien weiter zu.
In Deutschland bewegte sich die Notierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) seitwärts und verblieb bei 2,00 Euro/kg SG. Laut der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) standen sich die Marktkräfte relativ ausgewogen gegenüber, das vorhandene Angebot passe fast überall zur Nachfrage. Lediglich aus Süddeutschland wurde über ein begrenztes Aufkommen berichtet.
Österreich: Preisdruck durch Abnehmer
Vergleichbar verliefen die Entwicklungen in Österreich, Belgien und Dänemark. Der Mastschweine-Basispreis des österreichischen Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) blieb Anfang Oktober 2024 unverändert bei 2,01 Euro/kg SG.
Dem Verband zufolge trafen am heimischen Schweinemarkt unterschiedliche Positionen aufeinander. Während die Abnehmer wegen der mangelhaften Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft eine Preiskorrektur gefordert hätten, habe die Erzeugerseite mit Verweis auf eine gänzliche Disposition des zur Verfügung stehenden Angebotes die Festlegung auf unverändertem Niveau durchsetzen können.
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