200 ha Silomais in einer Woche im Fahrsilo unterzubringen ist für die Logistik eine gewaltige Herausforderung. Besonders wenn es gilt mehrere landwirtschaftliche Betriebe unter einen Hut zu bringen. Hier braucht es ausgefeilte Pläne für die Häckslerkette. So geht es auch den Betreibern der Biogasanlage BioPower GmbH im niederösterreichischen Ziersdorf. Die Anlage hat 1,5 MW. Neben diversen Abfallprodukten aus der Industrie wird hier vor allem Maissilage verstromt. Für solch eine Anlage ist aber auch dementsprechend viel Silage notwendig.
30 Landwirte zusammenbringen
30 Landwirte liefern innerhalb von zwei Wochen 16.000 t Frischmasse an. Die 403 ha sind auf 210 Schläge verteilt. Eine massive Herausforderung und Belastung für Hubert Blauensteiner, den neuen Bauernsprecher und Koordinator der Erntelogistik. „Ich habe die Aufgabe erst vor kurzem übernommen“, erzählt der Landwirt. „Mein Vorgänger hat sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.“ Nachdem Blauensteiner das Amt angetreten hatte, sah er sich mit dem Problem konfrontiert, die Feldstücke der Lieferanten nicht zu kennen. Zumindest nicht so wie sein Vorgänger.
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