Von Hermann LINDERMAYER und Eva-Maria BRUNLEHNER
Vor vier Jahren startete die bayerische Eiweißinitiative mit dem Ziel Eiweißfuttermittel allgemein sparsamer einzusetzen. Der Anteil an Überseesoja sollte verringert und gleichzeitig die Versorgung mit heimischem Eiweißfutter gesteigert werden. Doch solange die Alternativen zu Importsoja in Qualität und Menge fehlen, bleibt vorerst nur der sorgfältige Umgang mit den vorhandenen Eiweißressourcen über. Eine erste Bilanz zeigt, dass der Importsojaverbrauch seit Beginn der bayerischen Eiweißinitiative im März 2011 zurückgegangen ist. Die eine Hälfte der Ersparnis ist auf Fortschritte in Fütterung, Züchtung und Haltung zurückzuführen, die andere wurde durch Bestandsaufgaben erreicht. Ein leichter Trend zu heimischem Rapsschrot zeichnet sich ab.
Kommentare