Rupert Greisberger schwenkt das Stallgatter auf. Sofort trabt die erste Kuh aus dem Stall. Die anderen folgen dicht an dicht in Richtung Weide. Was auffällt: Keines der Tiere zögert. Ohne Stocken und Stolpern legt die gesamte Herde in kürzester Zeit die 60 m bis zur Wiese zurück. Der 40-jährige Landwirt blickt seinen Kühen nach und erinnert sich: „So reibungslos lief das lange Zeit nicht. Unsere Flächen sind lehmig und tiefgründig. Früher kam es vor, dass die Kühe auf den Haupttriebwegen bis zum Euter im Schlamm standen.“
150 Weidetage sind beim Qualitätsprogramm ihrer Molkerei Pflicht. „Das Weiden selbst wäre früher an Tagen mit leichtem Niederschlag möglich gewesen. Aber die Kühe kamen gar nicht bis zu den Weiden“, erklärt der Salzburger. Deshalb machte er sich daran, die Wege dorthin trittsicher zu machen – mit seinem Bagger in Eigenregie.
Weidewege befestigen
Der Landwirt folgt seinen Kühen, von denen die ersten bereits auf der Weide grasen. Direkt von der Stalltür weg, führt ihn sein Weg rund 20 m über alte Rinderspalten.
40 Spaltenelemente hat Rupert Greisberger immer nebeneinandergelegt, sodass die Kühe auf rund 1,7 m Breite bequem laufen können.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- XXL Heuwagen in Eigenbau
- Beschreibung der verschiedenen Treibwege
- Weidesystem
- uvm.
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