BioBio-MilchviehWeidemelkstand selbstgebaut

Weidemelkstand selbstgebaut

Weidemelkstand
Auf der Wiese statt im Stall – Peter Bloching melkt immer da, wo seine Kühe weiden.
Quelle: Buffler

Es ist 6:45 Uhr. Peter Bloching hat gerade die Melkzeuge an sieben seiner Fleckviehkühe angelegt. Er schnappt sich einen Klappstuhl und lässt sich darauf zufrieden nieder. Neben ihm sitzt bereits seiner Lebensgefährtin Ute Spies nieder. Fünf Minuten Ruhe im Schatten einer Baumgruppe am Rand einer Weide. Von der Anhöhe aus haben die beiden einen atemberaubenden Ausblick. Links unter ihnen – in 1,5 Kilometern Entfernung – liegt Blochings Biohof inmitten seines Heimatortes Uigendorf. Geradeaus ragt in der Ferne der Kirchturm des Ulmer Münsters in den Himmel. Rechts davon steht die Sonne über den weiten Wiesen und Feldern Oberschwabens, wo noch der Morgennebel wabert. „Kann man sich etwas Schöneres vorstellen?“, sinniert der Bio-Bauer. Dann erheben sich die beiden wieder und verschwinden zwischen den beiden Anhängern des mobilen Weidmelkstandes.

 

Keine Arbeit im Stall

Vor sieben Jahren hat Bloching seinen Arbeitsplatz vom Hof auf die Weide verlegt. Seitdem sehen seine 60 Milchkühe, davon 44 melkend, den Stall in der Zeit zwischen April und Oktober höchstens noch von außen. Der Landwirt erklärt: „Damit spare ich mir viel Arbeit. Ich muss ein halbes Jahr nicht füttern, nicht einstreuen und der Dünger ist auch gleich da, wo er hin muss: auf der Weide.“

Der Weg zum Weidemelkstand war nicht ganz einfach. Denn Bloching musste sich eine Eigenbaulösung einfallen lassen: „Es gab zwar Weidemelkstände zu kaufen. Die erfüllten unsere damaligen

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