In der EU sind die Aussichten für das Wirtschaftsjahr allerdings getrübt. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) hat die lang anhaltende Trockenheit vielerorts nicht nur die Aussaat verhindert, sondern den Feldbeständen auch einen schlechten Start beschert. Das schürt die Ängste vor Auswinterungen.
Geringste Flächenbasis
In der EU deutet vieles auf eine erhebliche kleinere Anbaufläche hin. Die prognostizierten 5,8 Mio. ha für das Wirtschaftsjahr 2019/2020 wäre die geringste Flächenbasis seit 12 Jahren. In der Ukraine lief die Aussaat indes aber gut. Bis Anfang November wurde bereits um 16 % mehr gesät als 2017.
Osten sät mehr
In der Ukraine dominiert mit rund 90 % der Anbaufläche die Winterform. In Russland wird hingegen mehr Sommerraps gedrillt. Auch hier erwarten Experten eine Ausweitung der Flächen auf 1,6 Mio. ha. Das sind 14 % mehr als im Vorjahr. In China soll die Aussaat von Winterraps im Süden nahezu abgeschlossen sein. Aufgrund des Wegfalls der staatlichen Förderung wird sich der negative Flächentrend wohl auch 2019/20 fortsetzen.
Kommentare