Wie unterstützt Ihre GAP-Reform die Bio-Landwirtschaft, Herr Kommissar?

„Unseren Vorschlägen zur GAP-Reform sind intensive Diskussionen mit Landwirten, Stakeholdern und Behörden vorausgegangen. Da gab es klare Forderungen nach einer vereinfachten, zielgerichteten und ergebnisorientierten Politik. Unsere GAP-Vorschläge sind unsere Antwort auf diese Forderungen. Wir schlagen eine neue Partnerschaft zwischen den Mitgliedsstaaten und der EU vor. Von EU-Seite behalten wir uns einige gemeinsame Regeln vor, die nötig sind, um unsere gemeinsamen Ziele und den Binnenmarkt zu erhalten. Die Mitgliedsstaaten bekommen einen größeren Handlungsspielraum. Sie können ihre Maßnahmen ganz konkret auf die Anforderungen ihrer Landwirte und ländlichen Räume anpassen. Für die Bio-Landwirtschaft beinhaltet das zwei Aspekte:

1. Zielgerichtete und einfachere Maßnahmen, die näher an der täglichen Realität der Landwirte liegen.
2. Mitgliedsstaaten haben zukünftig die Möglichkeit, Bio-Landwirtschaft unter beiden Säulen der Agrarpolitik zu fördern.