Von Roman GOLDBERGER und Christina VETTA aus Brüssel
Tausende Bauern, in ihren Händen Flaggen, Glocken, Milchkannen, Heugabeln und Schilder, strömen vom Brüsseler Bahnhofsgelände auf den Vorplatz. Laute Knalle ertönen, Personen laufen erschrocken auseinander. Beißender Schwefelgeruch macht sich breit. Eine Gruppe von etwa 200 bulgarischen Bauern stimmt, umrahmt von Hubund Pfeifkonzerten, einen Sprechchor an: „No farmers – no food!“, ertönt es über den gesamten Platz. Kurze Zeit später setzt sich der Trupp langsam in Bewegung und wandert quer durch die Brüsseler Innenstadt. Ziel der Demonstranten ist der Kreisverkehr vor dem Ratsgebäude, wo an diesem Tag der EU-Agrarministerrat tagt.
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