“Wir freuen uns, dass die Konsumenten auch in einem schwierigen Umfeld zu Heumilch aus Österreich greifen. Dank dieses Vertrauens sind auch unsere Betriebe bisher gut durch diese herausfordernden Zeiten gekommen”, berichtet Karl Neuhofer , Obmann der ARGE Heumilch. „ Der Umsatz von Heumilch-Produkten im heimischen Lebensmittelhandel stieg um 9% auf rund 154,8 Mio. Euro”, bilanziert Christiane Mösl , Geschäftsführerin der ARGE Heumilch. Der Zuwachs war bei der weißen und bei der gelben Palette mit jeweils 9 % gleich hoch. Besonders erfreulich: Der Umsatz bei Bio-Heumilch wuchs um 18 %. Der Absatz von Heumilch-Produkten machte im abgelaufenen Jahr 46.000 t aus – das entspricht einem Plus von 4 %.
Schwerpunkte am deutschen Markt
Deutschland ist seit Jahren der wichtigste Exportmarkt für österreichische Heumilch-Produkte. Um den Bekanntheitsgrad beim nördlichen Nachbarn weiter zu steigern, startet die ARGE Heumilch 2021 auch dort mit einer umfassenden Informationsoffensive. „Uns ist es im letzten Jahr mit einer ersten Printkampagne gelungen, erhöhte Aufmerksamkeit auf dem deutschen Markt zu erreichen. Heuer sollen die Konsumenten verstärkt über die Vorteile von Heumilch für Umwelt und Artenvielfalt informiert werden”, führt Mösl aus.
Die ARGE Heumilch vereinigt ca. 8.000 Bauern und rund 80 Verarbeiter. Die Mitglieder arbeiten nach einem strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese Bestimmungen. Die besondere Wirtschaftsweise wurde 2016 mit dem EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – für Kuhmilch und 2019 auch für Schaf- und Ziegenmilch ausgezeichnet. In Europa erfüllen weniger als 3 % der erzeugten Milch die Kriterien für Heumilch.
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