Der Gedankenaustausch und die gegenseitige Inspiration zwischen Bauern und Künstlern sind Ziele des Projekts „Offene Felder“. Ins Leben gerufen wurde es vom steirischen Institut für Kunst im öffentlichen Raum des Universalmuseums Joanneum durch Leiterin Elisabeth Fiedler. Sie beschreibt das Projekt so: „Reflexionen über die sensible und vielfältige Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur gibt es seit der Urgeschichte in Form von Kunst. Das Projekt fokussiert auf lokaler Ebene wesentliche Aspekte, nämlich jene der Landwirtschaft in unmittelbarer Begegnung mit Kunst. Diesem Zusammentreffen zweier scheinbarer Gegensätze soll auf Augenhöhe und in kritischer Auseinandersetzung Raum und Zeit in respektvollem Umfeld gegeben werden.“
Von 2022 bis 2024 werden dabei auf zwölf steirischen Höfen verschiedene Kunstprojekte umgesetzt. 40 Bauern haben sich um eine Teilnahme am ausgeschriebenen Projekt beworben. Eine Jury hat zwölf Betriebe, davon acht Bio-Bauernhöfe, ausgewählt. Diesen Höfen wurden Einzelkünstler oder Künstlergruppen aus verschiedenen Genres wie etwa der bildenden Kunst, der Grafik, dem Tanz, der klassischen Musik- sowie der zeitgenössischen Filmszene zugeteilt. Zu den Künstlern aus aller Welt gehören unter anderem Architekten, Tänzer, Multimedia-Künstler, eine Komponistin, Textilkünstler, Filmemacher, eine Bildhauerin sowie ein Gesamtkunstwerker.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- Body Weather Dance in der Steiermark
- Kunst für den Austausch
- Erkenntnisse
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