Dinkel ist gerade in unseren Breiten eine hochgeschätzte Getreidekultur. Er gedeiht aufgrund seiner Robustheit und seiner anspruchslosen Art auch auf kargen und nährstoffarmen Böden. Und das durchaus auch auf gut 1.400 Meter Seehöhe. So anspruchslos der Dinkel beim Anbau ist, so komplex gestaltet sich sein Drusch. Beim Ur-Weizen sind die Spelzen mit dem Korn verwachsen. In diesen sogenannten Fesen sitzen ein bis drei Körner recht fest im Spelz. Anders als bei anderen Getreidearten sollen die Körner beim Dreschvorgang im Spelz bzw. in den Fesen verbleiben. Das ist nicht ganz einfach. Zusätzlich kommt der höhere Besatz an Unkrautsamen erschwerend hinzu.
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