SchweinFerkelproduktionUmrauschende Sauen: Daran kann es liegen

Umrauschende Sauen: Daran kann es liegen

Der Besamungszeitpunkt wirkt sich nicht nur auf die Zahl geborener Ferkel, sondern auch auf die Sauengesundheit aus.
Quelle: Schlenker

Wir wissen es alle: Wie fruchtbar Sauen sind, hat riesigen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. Ein Umrauscher kostet Studie zufolge zwischen 64 und 80 Euro – und diese Zahl ist nach der derzeitigen Teuerung sicher noch deutlich gestiegen.

Es gibt viele Einflussfaktoren auf die Umrauschquote. In den letzten Jahren wurden von der Veterinärmedizinischen Universität Wien etliche Abortdiagnostik-Einsendungen ausgewertet. Bei etwa 80 % der Aborte wurde kein Erreger nachgewiesen – die Aborte hatten also andere Ursachen. Für Umrauscher ist eine solche Erhebung zwar weit schwieriger, aber es würden möglicherweise ähnliche Zahlen dabei herauskommen. Wenn nicht gerade etwas wie ein PRRS-Ausbruch oder Influenzaeintrag dahintersteckt, haben viele Umrauscher keine direkte infektiöse Ursache. Aber woran liegt es dann?

Betriebsindividuell

Die Ursachen für Umrauschen sind in jedem Betrieb sehr verschieden. Wie bekommen Sie nun heraus, wo in Ihrem eigenen Betrieb das Potenzial begraben liegt? Dazu empfiehlt sich als erstes eine Umrauscher-Analyse: Notieren Sie für jeden einzelnen Umrauscher, ob es sich erstens um eine normale Absetzsau, zweitens um eine Sau nach dem ersten Wurf oder drittens um eine „Wiederholungstäterin“ handelt. Außerdem: Wurden bei dieser Gruppe besonders viele Ferkel abgesetzt? War es heiß? Hat die Körperkondition der Sauen gelitten?

Was der Artikel noch bereithält:

  • Entscheidungshilfe zum Umgang mit Umrauschern
  • Der richtige Besamungszeitpunkt? Betriebsindividuell!
  • Potenzial liegt im Detail: Von Top-Betrieben lernen

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