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Rezepte mit europäischen Hülsenfrüchten

Bananenbrot mit Vanilleeis. Das Süßlupinenmehl ersetzt im Bananenbrot das Hühnerei.
Quelle: UFOP e.V.
Hülsenfrüchte sind dank ihrer Nährstoffzusammensetzung sind sie absolut empfehlenswert für eine ausgewogene Ernährung. Ihr Eiweiß ist weltweit gefragt. Körnerleguminosen aus Europa punkten mit kurzen Transportwegen und haben gegenüber den importierten Produkten klar die Nase vorn. Zudem sind Ackerbohnen, Süßlupinen, Körnererbsen und Sojabohnen ein wichtiger Bestandteil von Fruchtfolgen.

Tipps für das Backen mit Hülsenfrüchten

Die Körnerleguminosen lassen sich in Weihnachtsgebäck einarbeiten und ersetzen so tierische Zutaten. Hier einige Möglichkeiten:
  • Pürierte Ackerbohnen können an Stelle von Hühnerei in den Teig gemischt werden. Sie machen das Gebäck schön saftig.
  • Lupinenmehl eignet sich gut für Spritzgebäck oder Ausstechplätzchen. Die Kekse schmecken dadurch leicht nussig.
  • Sojadrink oder Lupinendrink ersetzen in Rührteigen die Kuhmilch.
  • Lupinen-Aquafaba kann als Ei-Ersatz verwendet werden.

Beim Backen mit Hülsenfrüchten sollte man beachten:

  • Die Teigkonsistenz kann sich ändern. Passen Sie die Flüssigkeitsmenge an bzw. geben Sie nicht die ganze Flüssigkeit auf einmal zum Teig.
  • Der Geschmack kann leicht variieren, gerne mehr von den im Rezept genannten Gewürzen verwenden.
  • Allergiker aufgepasst: Personen mit hochgradigen Allergien gegen Soja oder Erdnüsse sollten auch bei Lupine vorsichtig sein.

Süßlupinen-Erdnussbutter-Bananabread

Zutaten:

  • 40 g Süßlupinenmehl
  • 3 sehr reife Bananen
  • 1 Limette
  • 50 g Mandelmus
  • 250 ml Sojadrink
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 – 2 Msp. Zimt
  • Salz
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 220 g Weizenmehl, plus etwas Mehl für die Form
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 – 4 EL Ahornsirup

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Lupinenmehl mit 4 EL Wasser glattrühren. Limette auspressen. Bananen schälen, mit einer Gabel gut zerdrücken, sodass eine homogene Masse entsteht, mit Limettensaft vermischen. Bananen, Lupinenmehl Wasser-Mischung, Mandelmus, Sojadrink, 1 EL Rapsöl, Zimt, eine Prise Salz und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit einem Mixer verrühren. Weizenmehl mit Backpulver mischen, sieben und zum Teigansatz geben, alles einem glatten Rührteig verarbeiten.
Eine Kastenbackform dünn mit dem restlichen Rapsöl ausstreichen, leicht mit Mehl bestäuben und den Teig hineingeben. Das Bananenbrot im heißen Backofen 45 Min. backen. In der Form auskühlen lassen.

Chili sin Carne

Chili sin Carne: Die Sojaschnetzel sorgen für eine fleischähnliche Konsistenz, während kräftige Aromen dem Gericht eine deftige Note verleihen.
Quelle: UFOP e.V.

Zutaten:

  • 300 g Soja Schnetzel
  • 2 rote Spitzpaprika
  • 1 grüne Paprika
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Dose Kidney-Bohnen (425 g EW)
  • 1 große Süßkartoffel
  • ½ rote Pfefferschote
  • 6 EL Rapsöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 – 2 TL Ras el-Hanout-Gewürzmischung
  • 80 g Tomatenmark
  • 2 Dosen stückiges Tomatenragout (à 425 g EW)
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • Salz

Zubereitung:

Sojaschnetzel nach Packungsanleitung mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen. Paprikaschoten waschen, putzen, halbieren, entkernen und würfeln. Die Zwiebeln abziehen und in Spalten schneiden. Die Bohnen abgießen und kalt abspülen. Die Süßkartoffel schälen und würfeln. Die Pfefferschote waschen, putzen, evtl. entkernen und Menge nach Geschmack fein schneiden.
Soja Schnetzel abgießen, kalt abbrausen und ausdrücken. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, die Schnetzel darin goldbraun anbraten. Die Gemüse und Bohnen zugeben und alles kurz andünsten. Knoblauch abziehen, in Scheiben schneiden und mit den Gewürzen unterrühren.
Tomatenmark unterrühren. Mit Tomatenragout und Brühe aufgießen, alles mit Salz würzen. Zugedeckt 25 Min. dicklich einköcheln.

Tipps:

Sojaschnetzel gibt es als Trockenware im gut sortierten Supermarkt oder dem Bio-Handel. Für dieses Gericht kann man auch Sojahack aus dem Kühlregal verwenden, dann entfällt das Einweichen.
Ras el-Hanout ist eine marokkanische Gewürzmischung. Alterativ eignen sich auch Garam Marsala oder etwas Currypulver und ein Hauch gemahlener Kreuzkümmel.

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