Die Sonnenblumenernte in der Europäischen ist in diesem Jahr vergleichsweise klein ausgefallen. Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) am Mittwoch (6.11.) berichtete, schätzt die Brüsseler Kommission das Aufkommen auf nur noch 8,1 Mio. Tonnen, womit das Vorjahresergebnis um 17% verfehlt worden wäre. Es wäre zudem die kleinste Ernte seit 2015. Dabei geht die Kommission von einer um etwa 4% größeren Anbaufläche als 2023, jedoch von einem um 20% niedrigeren Durchschnittsertrag aus. Ursache für das schwächste Ertragsniveau der vergangenen zwölf Jahre war laut UFOP die ungünstige Witterung.
Dies betraf vor allem Rumänien, wo die Ernte an Sonnenblumensaat trotz eines Rekordanbaus von 1,3 Mio. ha mit 1,2 Mio. Tonnen weit unter dem Vorjahresergebnis von 2,0 Mio. Tonnen blieb. Während in Rumänien extreme Hitze und Trockenheit den Pflanzen zusetzten, waren es in Frankreich umfangreiche Niederschläge. Dort dürfte die Erntemenge im Vergleich zu 2023 der EU-Kommission zufolge um 14% auf knapp 1,8 Mio. Tonnen abgenommen haben. Sie folgte hier der jüngsten Schätzung des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste).
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