In den ersten vier Monaten des Wirtschaftsjahres 2024/25 importierte die EU gut 4,0 Mio. t Sojabohnen. Das sind etwa 70.000 t mehr als im gleichen Zeitraum 2023/24, so die EU-Kommission.
Brasilien als Hauptlieferant
Brasilien steigerte seine Liefermenge deutlich. Die EU bezog rund 2,3 Mio. t Sojabohnen aus Brasilien, im Vergleich zu 1,7 Mio. t im Vorjahr. Damit erhöhte sich der brasilianische Anteil an den EU-Importen auf 57,9 %. Gründe für diese Entwicklung sind das attraktive Preisniveau und die hohe Verfügbarkeit des Rohstoffs.
Rückgang der Importe aus den USA
Im selben Zeitraum importierte die EU aus den USA etwa 1,2 Mio. t Sojabohnen, was einem Rückgang von 516.000 t entspricht. Der Anteil der USA an den EU-Importen sank dadurch auf 31 %. Auch die Importe aus Kanada gingen zurück.
Steigende Exporte aus der Ukraine
Die Ukraine konnte ihren Export von Sojabohnen in die EU ausweiten. Die erwartete Einführung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) führte dazu, dass Importeure in den ersten Monaten des Wirtschaftsjahres ihre Lagerbestände auffüllten und vermehrt Schrot orderten.
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